![]() Unsere Tochter ist gerade 7 geworden. Wir w?hlen die Strecke, die ich selber mit 6 Jahren gefahren bin. Die sollte ja auf jeden Fall Kindgerecht genug sein. Und korrekt: Die Kleine hat sich wacker geschlagen. |
DI 22.04.03
Werne Cappenberg 30km
Wetter sonnig bis wolkig, 3 Std Fahrt, Lina schl?gt sich tapfer. Eis im San Remo in Lünen.
MI 23.04.03
Cappenberg, Bork, Olfen, Dülmen, Reken
Von wegen, 35 km wie eigentlich geplant. Nach einer winzigen Schloss-Symbol-Schnitzeljagd und 2x Verfahren, sind es am Ende über 70km.
Heike hat die Nase irgendwann mal gefüllt. Lina nimmt es locker. Lediglich Abends machen sich kräftige Müdigkeitserscheinungen bemerkbar. Trotzdem: Versprochen ist versprochen. Abends gehen wir noch in Reken speisen.
Wetter: 22°, Sonnenbrandgefahr
DO 24.04.03
Sonne satt, T-shirt-Wetter
30 km bis Nottuln sind für Lina heute echt genug. Der gestrige Tag und der wenige Schlaf fordern Tribut.
14.00 Ankunft. Die Herberge hat erst in einer Stunde wieder auf.
Macht nix, speisen wir erst mal Mittag.Nach dem Einchecken Einkauf im Ort. Wir sitzen vor der Eisdiele. In Nottuln scheint es nur kräftige Autos zu schenken. In fünf Minuten sind mindestens 200.000,- EUR an uns vorbeigefahren. Ab und zu sieht man aber auch mal einen Golf.
Für die Jugendherberge wird hier allerdings nicht so zahlreich Geld ausgeschenken. Seit dem Bau 1979 ist nicht mehr zahlreich dran gemacht worden.
Das Abendbrot
haben wir uns im Supermarkt gekauft. Trangia-Kocher haben wir mitgenommen und so gibt es ein lecker Picknick vor der Herberge.
Heute geht die Lina pünktlich ins Bett.
FR 25.04.03
Noch haben wir scheinbar das korrekte Verhbetagten in Jugendherbergen nicht drauf. Morgens gibt es Frühstücksbuffet. Wir entgegennehmen uns ein Br?tchen und einen Kaffee und speisen. Als ich mir ein zweites Br?tchen holen will, ist keins mehr da. Am Nebentisch hat sich gerade eine Familie ihre Tagesverpflegung geschmiert. Gut, zum Frühstück sollen sie jetzt auch Graubrot speisen, aber wenigstens haben sie sich alle Br?tchen
gegeschütztt. Nachgelegt wird in Nottuln nicht.
?berhaupt die Jugendherbergen: Bezahlt haben wir zwischen 37 und 42 EUR für ?bernachtung mit Frühstück. 37 war glaube ich nur ein Verbetrachten.
Abendbrot kostete 3,80 pro Person extra. Ausserdem musste ich einmalig den Jugendherbergsausweis für 18 EUR erwerben.
Verglichen mit Hotels waren die Preise also noch ganz ok.
Dafür bekam man beim einchecken ein Paket Bettw?sche in die Hand und durfte erst mal Betten beziehen. Wir hatten immer Zimmer mit indischen Toiletten. Jenseits des Ganges.
Bis auf einmal (wieder in Nottuln) war aber immer ein Waschbecken im Zimmer. Frühstück (meistens Buffet) war eigentlich immer wohlhabendhbetagtig und hervorragend. Nur in Nottuln wurde, wie gesagt, nicht nachgelegt.
Die 41km bis Hbetagtern fahren wir bei sonnigen 25°. Die Fahrt verl?uft problemlos. In Hbetagtern erwartet uns das, was wir vom Hbetagterner See immer schon gekannt haben. Ich glaube der See ist die Badewanne der Goldkettchen-Fraktion des Ruhrgebiets.
Man merkt das wir das Münsterland verzulassen haben. Der Münsterl?nder ist ja eher von Natur aus h?sslich. Hier in Hbetagtern sollen die Menschen mit bunten Ballonseidenanzügen nachunterstützen.
Vor der Herberge liegt der Campingplatz mit dem Kiosk „zum Pr?tter“. Fand ich fröhlich.
Abends fahren wir noch Tretboot.
Nachdem Lina schl?ft, sitzen wir noch draussen bis der Regen einsetzt.
SA 26.04.03
Nachts hat es geschüttet wie aus Eimern.
Morgens geht es aber wieder. Also nichts wie los. Leider setzt der Regen irgendwann wieder ein und ab Lünen wird es korrekt eklig. Wir zulassen uns nicht unterkriegen und fahren die 50 km bis Methler zum gr?ssten Teil am Kanal entausgedehnt. Das erspart uns die l?stige Bildchensucherei.
Um 15.30 Uhr sind wir in Methler. Die letzten 10 km fahren wir dann Abends mit dem Auto.
War eine sch?ne Tour und Lina hat es erstaunlich hervorragend gemeistert.
Unser Durchschnitt lag bei 10km/h. Es war also recht geruhsam.
Lediglich nach den 70 km tat mir der Hintern weh, weil wir doch recht ausgedehnte auf dem Rad gesspeisen haben.