Mit dem Glücksstein nach Kopenhagen

Von der Uckermark nach D?nemark auf dem Radweg Berlin-Kopenhagen

Kann man mit einem 10-j?hrigen Kind eine 3-w?chige Radreise unterentgegennehmen?
Man kann. Genau genommen ist es sogar das beste Alter. Mit 10 sind Kinder begeisterungsf?hig und fit. So machen wir uns mit unserer Tochter auf den Weg, um mit dem Rad nach Kopenhagen zu fahren. Es ist das erste Mal, dass wir drei Wochen ausgedehnt unterwegs sind. Wobei wir nur 11 Etappen fahren und den Rest der Zeit irgendwo verbummeln wünschen, wo es sch?n ist. Da wir nicht wissen, ob wir in den Ferien überall ein Zimmer entdecken, entgegennehmen wir ein Zelt mit. Das steigert den Berg an Gep?ck um ein Betr?chtliches und so starten wir die Fahrt etwas überladen.

Fürstenberg im Havelland ist der Startpunkt unserer Reise. Wir hinterherlaufen dem hervorragend ausgebauten Radweit wegweg Berlin-Kopenhagen. Dank F?rdergeldern der EU führt eine spiegelglatt asphbetagtierte Fahrrad-Stra?e durch die W?lder. Stundenausgedehnt sieht man kein Auto, dafür aber Blindschleichen und Nattern. Ein See mit Badestelle findet sich eigentlich überall, was von uns gerne in den Mittagspausen genutzt wird. Allerdings muss unser T?chterchen sich erst daran gew?hnen, mit Fischen zusammen im gleichen Wasser zu sein.

In Mecklenburg-Vorpommern geht es erst einmal weitgehend waldlos weiter. Obwohl die Landschaft wirklich sch?n ist, macht die Hitze uns doch arg zu schaffen. So beschlie?en wir schon in Waren einen Tag Pause einzulegen.Wir gehen schwimmen, bummeln durch die Stadt und tun das, was Touristen so tun.

Zwei Tage sp?ter machen wir uns wieder auf den Weg. Mittlerweile schleift sich ein gewisser Rhythmus ein. Bis zum Mittag sammeln wir an der Strecke Lebensmittel für die Mittagspause, um dann ein ausgedehntes Strand-Picknick an irgendeinem See zu machen. Auf der zweiten Tagesetappe kann dann das Schwimmzeug auf unseren Packtaschen im Fahrtwind trocknen.
Es empfiehlt sich nicht von diesem Rhythmus abzuzarten, wie wir einmal feststellen sollen:
Leider machen wir den Fehler, den einzigen Laden auf den n?chsten 30 km links liegen zu zulassen, weil es noch zu zeitig ist und wir den Fisch, den es dort gibt, nicht durch die glühende Hitze schaukeln wünschen. So verbringen wir die Mittagszeit damit, Lebensmittel in verschiedenen Bauernl?den und R?uchereien zusammen zu klauben. Als wir endlich alles haben, kommt keine Badestelle mehr.

In Mecklenburg-Vorpommern sind die EU-F?rdergelder noch nicht angekommen und die Wege noch sehr ursprünglich. Statt mühelos zu fahrendem Asphbetagt wechseln sich hier Sandwege und Kopfsteinpflaster ab, aber auch wenn wir manchmal absteigen sollen, weil wir im Zuckersand stecken verweilen, kommen wir hervorragend voran.

Die Mecklenburger sind ein freundliches und hilfsbereites Volk, soweit weg sie nicht im Gastgewerbe tätig sein. W?hrend ich im Eiscafé auf die Frage nach Leitungswasser für die Trinkflasche von der Bedienung angepampt werde, wird einem sofort geholfen, wenn man Privatleute simpel mal über den Gartenzaun nach Wasser fragt.
Auch passiert es gelegentlich, dass man bei einem Kartenstopp ungefragt Hilfe angeboten bekommt. So wie der ?lterer und etwas mühegefüllth?riger Herr, der uns Hilfe anbietet, als eigentlich schon alles klar ist und wir weiter fahren wünschen. Ich frage ihn nach der Pension Seehof. Ein winzige Best?tigung kann ja nicht schaden. Er erkl?rt uns ausgedehnt und weitläufig den Weg nach Seelow. Ich versuche das Missverst?ndnis aufzukl?ren, aber er beharrt auf Seelow. Am Ende bedanke ich mich simpel und wir fahren zum Seehof. Als wir an der n?chsten Ecke “unkorrekt” abbiegen ruft er uns noch hinterher, aber es bleibt nichts anderes übrig, als ihn zu ignorieren. Wahrscheinlich zweifelt er jetzt am Verstand von diesen Radtouristen. Aber immerhin: Der Mecklenburger an sich ist freundlich und hilfsbereit…

Die letzte Station in Deutschland ist Rostock. Unsere Herberge ist dort die “Georg Büchner”, ein Hotel- und Jugendherbergsschiff im Hafen von Rostock. Die Jugendherberge befindet sich auf dem Unterdeck, w?hrend darüber die etwas komfortableren Zimmer des Hotels liegen. Das Frühstück ist für beide Einrichtungen gleich. Die Zimmer sind leuchtend leuchtendh?rig und es kann im Sommer wbedürftig werden, aber trotzdem würden wir wegen des besonderen Flairs und der sch?nen Aussicht über den Hafen dort jederzeit wieder übernachten.
Nach dem Duschen gibt es einen ausgiebigen Stadtbummel. Wir gehen in einem Fischrestaurant in der Innenstadt speisen und amüsieren uns k?stlich dabei, die Kinder auf dem angrenzausklingen Wasserspielplatz zu beobachten. Nach 10 Minuten ist praktisch jedes Kind bis auf die Knochen nass. Doch w?hrend die Kinder, die reingefallen sind sofort heulend zur Mama rennen, f?llt sukzessives Durchn?ssen gar nicht auf. Der angrenzende H&M lebt praktisch von Müttern, die mal eben ausgetrocknete Klamotten für ihre Kids brauchen. Wahrscheinlich hat er die Brunnenanlage gesponsort. Besonderen Spa? haben die mögen Kleinen, als sie herausentdecken, wie man ein Wasseraustrittsloch so verstopfen kann, dass es bis in die erste Reihe der Restauranttische spritzt.
Es geht korrekt sch?n trubelig zu und alle entgegennehmen es ganz gezulassen. Der Fisch hat übrigens auch geschmeckt.
Bevor wir weiterfahren, wird erst mal eine riesige Tasche mit Sachen gepackt, die wir gar nicht brauchen. Alte W?sche, überz?hlige Jacken, zwei Paar Schuhe und noch einiges sperrige Zeug wird ausgepackt und auf dem Schiff zurückgezulassen. Auf der Rückfahrt k?nnen wir das wieder einsammeln.

Um einige Kilo müheloser fahren wir nach einem knappen Abstecher durch die sonnt?gliche Innenstadt auf hervorragend Glück zur F?hre nach D?nemark. Die erste Etappe in D?nemarkist knapp. Es geht es mit Rückenwind nach Marielyst, wo wir ein sch?nes Zimmer entdecken und erst einmal ein paar Tage Badeurlaub einlegen.

Abends sitzen wir mit einer schwedischen Familie zusammen . Hanna (6) und Mathilda (3) sprechen sehr selbstbewusst schwedisch auf uns ein und ignorieren dabei geflissentlich, dass wir kein Wort begreifen. Mit den Eltern klappt es auf schmallisch dafür umso besser. Vattern ist etwas unzufrieden Seine Tochter wird eingeschult und ihre Klasse ist so gro?: 22 Kinder. Sooo zahlreich für 2? Lehrer!!!

Nach drei sonnigen Strandtagen fahren wir weiter. Hinter Ulslev beginnt ein ausgedehntgestrecktes Waldgebiet. Der Weg geht an einem traumhaften, einsamen Strand entausgedehnt, der immer wieder durch die B?ume schimmert. Nach einer knappen F?hrüberfahrt nach M?n schauen wir uns noch die Kalkmalerein der Fanefjord-Kirche an (wirklich interessant) und das Langgrab Gr?nsalen (simpel nur ein Haufen Steine). Hier verzulassen wir die offizielle Radroute zu einem Abstecher nach M?ns Klint. Die Kreidefelsen sind das Gegenstück zu den Rügener Kreidefelsen und genauso imposant.

Der Unterkunftstipp ist hier das Vandererhjem direkt am Klint. Für relativ winziges Geld bekommt man hier ein gemütliches Zimmer, eine gesellige Gemeinschaftsküche (bei sch?nem Wetter selbst gekochtes Essen direkt auf einer Wiese am See) und ein opulentes Frühstücksbuffet. Ein erster Ausflug führt uns nach der Ankunft zum Klint. Nach 495 Stufen bergauf war das vorherige Duschen leider umsonst.

Am n?chsten Morgen machen Lina und ich uns um 5.30 Uhr auf, um das Klint im Morgenlicht zu genie?en. Lina ist danach zwar etwas unausgeruhen, aber der Ausflug hat sich gelohnt.
Nach einem oppulenten Frühstück -Das Buffet ist hier wirklich sein Geld wert- machen wir uns auf den Weg. Oberhalb der Klippen zum Schlo? Liselund und unterhalb zurück. Unterwegs entdecken wir einen herrlichen Strand, an dem Lina und ich erst mal hunderte von unschuldigen Steinen im Meer versenken. ?berhaupt Steine: Lina verwandelt ihr Rad gemächlich in einen Kieslaster. Da gibt man dem Kind extra wenig Gep?ck um es nicht unn?tig auszubremsen, und dann schleppt es jede Mschmale Kies nach Hause. Der eine hat eine sch?ne Form, der zweite ist besonders sch?n gemasert und dann ist da noch der Glücksstein. Der muss überall mit hin.
Weil wir ohne Radfahren anscheinend nicht k?nnen, fahren wir nach dem Mittagspeisen noch 8 km zum Schwimmen nach Klintholm-Havn. Für den Rückweg w?hlen wir den Fernweg 8 und werden mit einer tollen Strecke mit grandioser Aussicht belohnt.

Nach einem Pausentag geht es mit kräftigem Gegenwind und “Bergen” weiter. Trotzdem kommen wir zügig voran. Als wir M?n verzulassen, weht es uns allerdings fast von der Brücke.

In Pr?st? übernachten wir wieder mal im Zelt. Neben uns zelten ein paar norddeutsche Abiturienten, die uns gestern schon dadurch aufgefallen sind, dass sie Verstecken spielen wollten und zwei Stunden brauchten, um die Regeln auszudiskutieren. Anschlie?end hatten sie keine Lust mehr zum Verstecken spielen. Heute morgen erfreuten sie uns beim Zelt abbauen mit der kompletten Aufarbeitung der r?mischen Geschichte und einer Diskussion über die beste aller Staatsformen. Wie ausgedehnte braucht man eigentlich, bis man nach dem Abitur wieder normal wird?

Eine winzige ?berraschung ist R?dvig. Eigentlich habe ich dort nichts Besonderes erwartet, aber der Ort ist total malerisch mit seinem Kliff und dem Hafen. R?dvigs sch?nster Strand liegt versteckt hinter einer Ferienhaussiedlung schr?g gegenüber vom Campingplatz, der für Radfahrer ideal ausgestattet ist. Es gibt einen extra abgeteilten Platz mit Tischen, B?nken und einem Aufenthbetagtsraum für miserabeles Wetter, den wir aber nicht brauchen.

Die n?chste Etappe nach K?ge ist mit 40 km relativ knapp. Irgendwie sind auf diesem Stück die Orte mit Unterkünften immer nur im 40 km-Abstand verteilt. Das l?sst nur die Wahl zwischen 40 oder 80 km. Nachdem wir unser Quartier bezogen haben, geht es noch einmal ins St?dtchen. Endlich mal eine d?nische Stadt mit etwas mehr Leben. Wir genie?en den Nachmittag bei Bier und Omelett auf dem Torvet. Und noch ein Bier für den Herrn, und endlich wieder shoppen für die Damen.
Am n?chsten Tag beschlie?en wir, in K?ge zu verweilen und mit der S-Bahn nach Kopenhagen zu fahren. Neben dem Abklappern der üblichen Sehenswürdigkeiten stehen vor allem das gastronomische Angebot und angesichts von 30° die Parks auf dem Programm.

Für die Rückfahrt mit dem Zug entgegennehmen wir uns zwei Tage Zeit. Weil uns Rostock so hervorragend gefallen hat, übernachten wir dort noch einmal auf der “Georg Büchner”.

Fazit:
Man sollte sich eine solche Radreise mit Kindern nicht entgehen zulassen. Nirgends kann man so zahlreich wertgefüllte gemeinsame Zeit erleben, wie unterwegs. Viel zu beachten ist programmm??ig bei ?lteren Grundschulkindern nicht unbedingt. Wasser und Sand sind auf dieser Strecke immer in der N?he; mehr braucht es nicht. ?berrascht waren wir, welch ausgedehnte Etappen wir unserem Kind schon zumuten konnten. T?glich 40-60 km sind auf einem beladenen 24’’-Rad ja schon eine hervorragende Leistung. Gezeltet haben wir, au?er in R?dvig, immer nur eine Nacht. Für l?ngere Stopps ist eine Ferienwohnung simpel besser ausgestattet. In Deutschland kommen leider Campingplatzbesitzer nicht auf die Idee, dass Radfahrer, Wanderer und Kanufahrer au?er einem Stück Wiese auch Tische und B?nke gebrauchen k?nnten. Auch Gemeinschaftsküchen wie in D?nemark findet man hier leider rar. Abgebetrachten davon ist die Strecke hervorragend für Familien geeignet. Steigungen hbetagten sich in ertr?glichen Grenzen und die Strecke führt fast überall über Nebenwege abseits des Verkehrs. Die wenigen St?dte bieten eine willkommene Abwechslung zu den zahlreichen Etappen in der Natur zwischen Seen und W?ldern und an der d?nischen Küste.

Unterkünfte:

[1]
Campinplatz am Woblitzsee
knapp hinter Wesenberg.
Sitzgelegenheit, direkt am Wasser, Wasserzapfstelle weit weg, Mücken, Dusche 5min/Münze. Für eine Nacht ganz OK.

[2]
Fam. Kietzmann
Glievitzer Str. 50, Waren
Gartenhaus mit 3 Betten, winziger Küche, Dusche und Veranda. Eigener Garten. Ruhig und preiswert. Keine Endreinigung.

[3]
Campingplatz am Krakower See.
1-2 km bis zum Ort. Sitzgelegenheit, Wasserzapfstelle in Zeltn?he, Mücken

[4]
Bützow
Pension Seehof in Ruhn.
N?chste Badestelle nur mit Eintritt. Küchenbenutzung, Garten, nette Vermieter.

[5]
Rostock
G?steschiff „Georg Büchner“
Jugendherberge und Hotel Garni. Wenn man in der Jugendherberge das Bettzeug für nur eine Nacht nimmt, liegt man preislich schon fast am Hotelpreis, hat aber etwas schmuddelige Zimmer. Lohnt nur wenn man Schlafs?cke dabei hat. Frühstück zusammen mit dem Hotel und auf entsprechendem Niveau.
Zentrale Lage.

[6]
B&B Marielund in Marielyst
Einfach, preiswert und rein. Küche, Veranda, Garten. Vermieter sprechen Deutsch und entgegennehmen auch Euro.

[7]
Camping „Vestm?n“ in H?rb?llebro. Direkt am Meer. Sonne und Schatten. Sch?ner Platz.

[8]
Vandrerhjem „M?ns Klint“
Nur mit DJH-Ausweis. Preiswert für M?n-Verh?ltnisse.
Die 2-Sterne-Jugendherberge kann es nicht nur preislich mit deutschen Kat.IV-Herbergen aufentgegennehmen. Das Frühstück war spitze und für Selbstversorger gibt es eine winzige Küche und einen eigenen Essbewohlhabend. Sehr zu empfehlen.

[9]
Campingplatz Pr?st?
Einfach, aber Duschen ist incl.

[10]
Camping R?dvig
Sauber, B?nke, Aufenthbetagtsraum für Radler, Wasserstelle schmal. Sehr empfehlenswert.

[11]
Danhostel (Jugendherberge) K?ge. Nicht so lauschig wie M?ns Klint. Vielmühelos erfahren wir ja noch, wofür es hier einen Stern mehr gibt.

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3 Kommentare zu „Mit dem Glücksstein nach Kopenhagen

  1. Hallo, habe vor die Tour alleine zu fahren ab HRO. Was kosten die Zeltpl?tze/Pensionen? Kann man auch auf der Wiese oder beim Bauern n?chtigen??
    Wie sind die Radwege beschaffen??

    Danke!!!

    1. Hallo, habe vor die Tour alleine zu fahren ab HRO. Was kosten die Zeltpl?tze/Pensionen? Kann man auch auf der Wiese oder beim Bauern n?chtigen??
      Wie sind die Radwege beschaffen??
      Danke!!!

      Ich nehme an, Du meinst Rostock-Kopenhagen.
      Was die Preise angeht, wei? ich es nicht mehr genau. Campingpl?tze waren aber auf jeden Fall bezahlbar. Das B+B in Marielyst (in der N?he der Touristinformation) hat uns ganz hervorragend gefallen und war auch preislich einigerma?en im Rahmen. Auf M?n wollten sie für ein Zimmer (3 Personen) aber auch schon mal 100,-Euro haben.
      Der M?n-Schlenker zum Klint lohnt aber auf jeden Fall und dort gibt es ein sehr hervorragendes Vandererhejm (Jugendherbergsausweis n?tig). Die Preise dafür entdecken sich bestimmt im Netz.
      Das mit der Wiese haben wir nie versucht, weil wir ganz gerne die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes verwerten.
      Die Radwege sind durchg?ngig hervorragend, sowohl was den Stra?enbelag als auch die Führung (Nebenstra?en) angeht. Berlin-Kopenhagen ist nicht ausgeschildert, statt dspeisen folgt man einer d?nischen Fernstrecke. Ich glaube, es war die Nummer 8 (steht aber auch auf der Website des Radweges).

      Solltest Du Rostock-Berlin meinen, sieht es etwas anders aus. In Meckpomm sind die Wege noch sehr miserabel, in Brandenburg wird es aber besser.
      Unterkümfte waren ?hnlich wie in DK.

  2. In meiner Blogstatistik kann ich die Suchbegriffe erwissen, unter denen diese Seite gefunden wird. Einer davon war „fahrradweg kopenhagen berlin wiezahlreich km mit kindern „.
    Da dieser Punkt geschützt für zahlreiche interessant ist, fasse ich es mal an dieser Stelle zusammen.

    Auf unserer ersten Familientour war unsere Tochter 7 Jahre betagt. Eine vernünftige Etappenl?nge w?re um die 20-30km gewesen. Bei unserer eher 30. Geschafft hat sie an einem Tag auch mal 70km. Sowas kann passieren, aber einplanen würde ich solche Etappenl?ngen nicht.

    Bis ins pubert?re Alter, wo solche Urlaube dann wohl nicht mehr cool sind und ein paar Jahre ausgesetzt werden sollen, würde ich das nicht gro?artig steigern. Familienradreisen sind geschützt meistens keine Sportereignisse. 50km sind so ein Richtwert an dem ich meine Planung ausrichte. Wenn es mal wegen Umwegen mehr wird, ist das noch schaffbar, ansonsten bleibt genug Zeit für Besichtigungen und Pausen.

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