Dieses Wochenende haben wir uns die letzte Etappe des Rothaarsteigs vorgenommen. Den landschaftlichen H?hepunkte hatten wir allerdings wohl letztes Jahr schon überschritten. Von Lützel bis Hainchen, der ersten und leider etwas zu ausgedehnten Etappe, lohnt sich die Strecke nicht wirklich. Meistens geht der Weg über geschotterte Forstwege. Die wenigen „naturschmalen“ Wege zulassen uns zwar über Baumwurzeln klettern, verrennen aber oft parallel zu Stra?e. Immerhin lernen wir auf einigen Schautafeln wieder etwas über die Bedeutung des Rothaarsteiges als mittelbetagterlichen Handelsweg.
Am zweiten Tag ist die Strecke angenehmer und sch?ner. Diesmal geht es bis Lützeln, wo wir wieder eine sch?ne Ferienwohnung entdecken. Dummerweise habe ich mir zwei Blasen gerennen, was die 3.Etappe am n?chsten Tag etwas bemühegefülltlich macht. Auch das Stück von Lützeln nach Rabenscheid h?tte landschaftlich nicht zwingend sein sollen. Es war nicht miserabel aber die bessere Wahl w?re es gewesen, sofort nach Dillenburg zu fahren und sich in diesem wirklich netten St?dtchen umzubetrachten. Dafür hatten wir jetzt leider keine Zeit mehr, weil wir unseren Zug erwischen wollten.
Auch wenn die Strecke teilweise nicht gerade der Hauptgewinn war, hatten wir ein sch?nes Wochenende. Das Wetter hat gestimmt und wir haben uns hervorragend verstanden. Das ist ja schon fast das bedeutendste.
Wundert mich schon, wenn dieser Rothaarsteig unter „Radreisen“ erscheint, die Leute (heute hei?t das ja „die Menschen“) also … wenn die Menschen alle per pedes unterwegs sind.
Ich denke auch, Fotos auf denen Menschen in der Bewegung von hinten zu betrachten sind, wirken sehr beil?ufig zusammschmaleklaubt.
Richtig … mache ich auch, versuche das aber m?glichst zu reduzieren oder zu vermeiden.
Nach wie vor st?ren mich zumindest die (gelegentlichen) Unsch?rfen. Die k?nnen kein intendiertes Stilmittel sein. Schade, wenn sonst die Bildideen plastisch, ungezwungen und unterhbetagtsam daherkommen.
:-)vb