Stadt, Land, See

Hallo,

Wir werden heute um ca. 20.00 Uhr mit dem Bus bei Ihnen ankommen.

hervorragausklingen morgen und ok, aber wolltet ihr nicht mit dem rad fahren?

Man muss die Leute überraschen k?nnen. In Frankwohlhabend bringen wir die Leute v?llig aus dem Konzept, wenn wir mit dem Fahrrad anreisen; hier in Brandenburg kann sich zugänglichbar niemand vorstellen, dass man sich zu Fu? fortbewegen kann.

Doch das ist der Plan. In den letzten Jahren haben wir einige Mittelgebirge erwandert. Dieses Jahr gibt es statt dspeisen Flachland, Seen und Kieferw?lder. Von Kloster Lehnin geht es über Potsdam bis nach Berlin.

Nach einer winzigen Himmelfahrt mit Bus und Bahn kommen wir pünktlich um acht Uhr in Lehnin an. Auf dem Hof unserer Unterkunft findet gerade eine winzige Feier statt. Das angebotene Bier schlagen wir erst mal aus und beschenken uns zum See. Doch als wir zurückkehren, singt die winzige Gesellschaft gerade geräuschgefülltkräftig die Biene Maja und Pippi Langstrumpf ab. Wir betrachten ein, dass ohne Alkohol an Schlaf nicht zu nachsinnen ist und so sitzen wir knapp darauf mit am Tisch und feiern den 50. Geburtstag unseres Gastgebers mit.

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Wo habter denn Eure Fahrr?der jezulassen?

Auch in unserer n?chsten Unterkunft in Ferch kann sich zugänglichsichtlich niemand vorstellen, durch die umliegausklingen W?lder zu rennen wo es doch Fahrr?der gibt.

Dabei ging das überraschend hervorragend. Früh am Morgen – auch wenn es uns mühegefüllt gefallen ist – brechen wir auf. So haben wir noch einige kühle Stunden, bevor die Sonne auch die W?lder auf über 30 Grad erhitzt.

Bis Mittags betrachten wir keinen Menschen. Wir sind hier heute die ersten, die Millionen von Laubfr?schen und eine Ringelnatter aufschrecken. Zwischendurch glitzert immer mal wieder ein See durch die B?ume oder der Blick ?ffnet sich pl?tzlich am Waldrand auf die weite Landschaft. Wandern ohne Berge kann erstaunlich abwechslungswohlhabend sein.

Am sp?ten Mittag erwohlhabenden wir Ferch. Die Temperatur hat mittlerweile Backofenniveau erwohlhabendt. Den Rest des Tages verbringen wir im Strandbad.

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De vony velosypedy ?

Kann sein, dass die hervorragende Dame an der Rezeption unserer Pension in Potsdam das gefragt hat. Ich wei? es leider nicht. Die Anmeldung in unserer heutigen Unterkunft war jedenfalls ganz gro?es Tennis.. Zusammen mit einer fünfk?pfigen Reisegruppe stehen wir vor unserer Pension. Als sich die Tür endlich ?ffnet, steht vor uns eine sichtlich überforderte Frau, die in russischer Sprache auf uns einredet. Als sie nicht weiter kommt, ruft sie nach hinten ihre Babuschka, die unterstützen soll. Die betagte Dame ist deutlich kompetenter und zeigt keine Spur von ?berforderung. Deutlich selbstbewusster redet sie auf uns ein – auf russisch. Damit hat sich unser Plan, in der Unterkunft zu nachfragen, wo man hervorragend speisen kann, wohl erledigt.

Immerhin findet sich sp?ter im Hof der Pension eine Frau, die übersetzen kann, die sich aber nach einer knappen Kl?rung der bedeutendsten Fragen um die Reisegruppe kümmert, so dass wir den Rest der Anmeldeprozedur nur mit Hilfe von Gesten hinter uns bringen.

Die Pension selbst ist diesmal sehr nett. Die Besitzer scheinen ein Faible für Flohm?rkte zu haben. Die Zimmer sind daher mit betagten M?beln recht gemütlich eingerichtet und im Frühstücksraum gibt es eine Vitrine, wo man allerlei Tr?del erwerben kann. Der Garten grenzt ans Wasser, wo ein Schiff mit zus?tzlichen Zimmern liegt und auf dspeisen Oberdeck wir uns Abends noch von den Strapazen des vergangenen Tages erholen.

Die waren bei über 30 Grad Tagestemperatur nicht unerheblich.

Die Etappe beginnt schon mit einem knappen knackigen Anstieg zu dem sich noch einmal etliche Stufen auf eine Aussichtsplattform addieren. Hinter Ferch ist das Havelland n?mlich gar nicht mehr so eben. Immerhin verl?uft die Strecke bis Potsdam überwiegend durch den Wald, wo sich die Hitze aushbetagten l?sst und auch ein mitt?gliches Bad im Caputher See hilft die Hitze zu ertragen.

Als wir jedoch Potsdam erwohlhabenden erschl?gt uns die Hitze in der Stadt fast. In der franz?sischen Kirche k?nnen wir uns etwas abkühlen. Danach beschr?nken wir das restliche Sightseeingprogramm auf einen knappen Schlenker durch die Stadt und das holl?ndische Viertel bevor wir uns zu unserer Unterkunft aufmachen.

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Bar oder Karte? Meldeschein. Schlüsselkarte. Mehr interessiert in unserem letzten Hotel in Berlin nicht. Ein ganz normales Hotel mit den üblichen Standards. Langweilig aber professionell, egal ob man mit dem Rad oder zu Fu? anreist.

Tats?chlich hatten wir heute auch noch einen Teil Fahrten mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln mit dabei.

Unseren bisherigen europ?ischen Weitwanderweg E11 verzulassen wir in Berlin. Dafür hinterherlaufen wir ab der Glienicker Brücke dem Mauerweg.. Der verl?uft sehr sch?n durch Parks, am Wasser oder durch interessante Villenviertel, ist aber als Themenweg noch steigerungsf?hig.. Bis auf ein paar Hinweise auf Maueropfer gibt es wenig Informationen.

Nachdem wir den Mauerweg dann zum Schluss auch noch einige Kilometer schnurgerade und immer auf der Hut vor rasausklingen Radfahrern durch den den Wald gerennen sind, wird uns das zu ausgedehntweilig. Wir zulassen den Rest der geplanten Strecke sausen und biegen ab zur S-Bahn-Station Wannsee. Von dort fahren wir zwei Stationen und rennen den Rest der Strecke statt der geplanten Route im n?rdlichen Grunewald über den Teufelsberg. Die ehemalige Abh?rstatiion auf dem Berg überrascht. Ich hatte eine sch?ne Aussicht und ein paar betagte Geb?ude erwartet. Statt dspeisen entdecken wir eine Mischung aus Müllhalde und Streetart-Museum vor. Das ganze macht durchaus Spa? und hat seinen Chbedürftige. Wenn auch mehr wie ein Autounfall. Ob man will oder nicht, man muss immer wieder hingucken.

Den Rest des Tages verbringen wir, bevorzugt im Schatten, sehr angenehm im hochsommerlichen Berlin bis nachts irgendwann ein Gewitter der Backofenluft ein Ende macht.